24. Jänner
2018 rief die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 24. Jänner als Internationalen Tag der Bildung aus. Damit soll jährlich auf die Schlüsselrolle von Bildung für die Verwirklichung von inklusiven, chancengerechten und nachhaltigen Gesellschaften hingewiesen werden.
Bildung ist eines der siebzehn großen Nachhaltigen Entwicklungsziele – Lebenslanges Lernen ist ein zentrales Hauptmerkmal davon. Hier kommt auch die Katholische Erwachsenenbildung ins Spiel, die sich immer wieder der Frage stellen muss: „Welche Bildung braucht unsere zukünftige Welt?“ Spuren zur Beantwortung dieser Frage könnten in folgende Richtung gehen:
Auseinandersetzung mit der Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit von Mensch und Welt
Verständigung auf das gemeinsame, kollaborative Suchen nach Antworten Wiedererlangung bzw. Ausbau der Fähigkeit des Argumentierens und des Dialogs
Akzeptanz und Integration des Unkontrollierbaren als Faktum
Fragen und Themen der Menschen ansprechen und gemeinsame die religiöse Sprache über religiöse Erfahrungen neu aufbauen
Primat des Dreischritts Tun – Austauschen – Erzählen, um daraus neue Konzepte zu entwickeln
Seit letzter Woche trifft sich eine kleine Gruppe von Menschen in der Pfarre Schrems, um gemeinsam das EXPERIMENT ZUKUNFT zu wagen. Eine multi-thematische Impulsreihe der Katholischen Erwachsenenbildung in Kooperation mit der Gemeinwohlökonomie Österreich, die sich mit großen Fragen unserer Zeit zu Menschenwürde, Demokratie, Solidarität und ökologischer Nachhaltigkeit auseinandersetzt. Sie tun dies auf Augenhöhe in Verbundenheit durch das Wissen der menschlichen Unvollkommenheit, ohne Konkurrenzdruck, kommen umgehend ins Tun, fühlen sich verbunden durch das gemeinsame Ziel, ihre konkrete Lebenswelt ein bisschen besser zu machen und bleiben dabei immer im Austausch.
Schon jetzt ein nachhaltiges Bildungsmodell für unsere Zukunft!