Was hat unser Niederösterreich mit der EU zu tun?
Regionale Informationsveranstaltungen mit Impulsen und Podiumsgespräch
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Die Europäische Union – eine Erfolgsgeschichte!?
Träger EU-geförderter Projekte
Auswirkungen der EU in der Region
EuropeDirect Infostelle des Landes NÖ
Die Zukunft Europas gestalten / EU-Wahlen 2019
Donnerstag 14. März 2019, 19.00 – 21.00 Uhr
Bildungshaus Schloss Großrußbach, Großrußbach, Schloßbergstraße 8
Donnerstag 28. März 2019, 19.00 – 21.00 Uhr
Bildungshaus St. Hippolyt, St. Pölten, Eybnerstraße 5
Donnerstag 04. April 2019, 19.00 – 21.00 Uhr
Bildungszentrum St. Bernhard, Wiener Neustadt, Domplatz 1
Montag 08. April 2019, 19.00 – 21.00 Uhr
BildungsZentrum St. Benedikt, Seitenstetten, Promenade 13
Donnerstag 25. April 2019, 19.00 – 21.00 Uhr
Bildungshaus Stift Zwettl, Zwettl, Stift Zwettl 1
Eine Kooperation von Bildungswerk, EuropeDirect, Katholische Medienakademie, Katholische Aktion, Aktion EUROPASCHIRM der Abteilung EU-Koordination in der Wirtschaftskammer Österreich
Am Dienstag, 13. Jänner 2019, luden der Arbeitskreis Weltanschauungsfragen, KBW, Telefonseelsorge, KPH und das Hippolythaus zu einem Vortrag mit dem Thema „Sehnsucht Sicherheit –Engel, Magie und Verschwörungstheorien“. Referent war Stefan Lorger-Rauwolf vom Referat für Weltanschauungsfragen der ED Wien.
Viele Menschen sehnen sich in unserer zunehmend unübersichtlichen Welt nach Gewissheiten, Sicherheiten oder Ritualen an denen sie sich orientieren können und die ihnen Halt geben. Eine immer größer werdende Gruppe von Menschen sucht ihr Heil in esoterischen Lehren oder glaubt an einfache Erklärungen aus dem Bereich der Verschwörungstheorien, die ihnen Sicherheit geben.
Hr. Lorger-Rauwolf stellte anhand einiger Beispiele typische Beispiele vor, wie ursprünglich christliche Inhalte umgedeutet werden. So werden Engel eher zu himmlischen „Dienstleistern“ gemacht, die dem menschlichen Einfluss verfügbar sein sollen. Sehr oft ist dieser Engelsglaube dann auch Basis für gute Geschäft mit „Engelstherapie“ oder „Engelberatung“. Dazu gibt es eine Reihe von Privatoffenbarungen, die vorgeblich direkt Botschaften von Maria oder Jesus verbreiten und die sehr viel an Drohbotschaft enthalten und oft in Teilen den kirchlichen Lehren widersprechen.
Breiten Raum nahmen dann Verschwörungstheorien ein, die anhand verschiedener Indizien oft unglaublichste Zusammenhänge konstruieren. Bekannte Beispiele sind die Meinung, dass der CIA hinter den Anschlägen auf das World Trade Center vom 11. 9. 2001 steckt, dass Paul McCartney schon seit 1967 tot ist und seither ein Double seinen Platz eingenommen hat oder dass Flüchtlinge gezielt nach Europa gelenkt werden und damit ein „Bevölkerungsaustausch“ stattfinden soll. All diesen Verschwörungstheorien sind einige Annahmen gemeinsam: Nichts geschieht durch Zufall – überall steckt ein Plan dahinter, alles ist miteinander verbunden und es gibt immer einen klaren Dualismus zwischen Gut und Böse. Sehr oft sind auch rechtsextreme und antisemitische Positionen hinein verwoben.
Was tun, wenn man diesen Sichtweisen konfrontiert wird. Im pädagogischen Bereich kann man in erster Linie zum kritischen Denken und Hinterfragen anleiten, Meinungsvielfalt zulassen und als hohes Gut verteidigen. Antidemokratische Tendenzen sollten klar als solche benannt werden. In vielen Fällen gibt es auch eine ganze Reihe an alternativen Erklärungsmöglichkeiten. Hier ist sicherlich auch eine grundlegende Erziehung zur Medienkompetenz notwendig, damit man nicht allem Glauben schenkt, was sich so im Internet an Welterklärung findet.
Das Team der Veranstalter der Diözese St. Pölten den ReferentInnen. Fotocredits: kbw
Verdienter Bildungswerkleiter tritt zurück - neues Team folgt nach
Johann Gattringer, langjähriger Leiter des Katholischen Bildungswerkes St. Martin, wurde am 15. November im Rahmen einer Bildungsverstaltung mit Dr. Kammerstätter, die vor allem das Jahr 1938 zum Thema hatte, verabschiedet. 38 Jahre lang setzte sich der ambitionierte Landwirt unermüdlich für die christliche Erwachsenenbildung in seiner Pfarre ein. Dafür hat er nicht nur ehrenamtlich viel Energie aufgewendet, sondern auch unentgeltlich viel Zeit investiert – und wie. Rechnet man den Zeitaufwand für die von ihm organisierten 365 Veranstaltungen um, kommt man auf 4 ½ Jahre einer vollzeit-angestellten Arbeitskraft. Wir danken ihm von ganzem Herzen, denn diese der Bildungsarbeit geschenkten Zeit ist ein Stück seines Lebens.
Das neue kbw-Team unter der Leitung von Andreas Vogler übernimmt ab nun die Verantwortung für die christliche Erwachsenenbildung in der Pfarre St. Martin und schafft Orte der Begegnung. Unterstützt wird er dabei von Michaela Baumgartner und Johann Mayrhofer. Viel Freude und Erfolg für dieses ehrenamtliche Engagement sowie Gottes Segen!
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Johann Gattringer (3. v. li) erhielt zum Abschied eine bischöfliche Dank- und Anerkennungsurkunde. Von li nach re: Regionalbegleiterin Beatrix Dangl-Watko, Pastoralassistent Mag. Peter Neugschwandtner, Andreas Vogler – der neue Bildungswerkleiter –, Pfarrer EKan. GR Rudolf Pinger, Michaela Baumgartner – Mitarbeiterin im kbw-Team – und Referent Dr. Johann Kammerstätter.
Fotocredits: Vogler
Unsere Pfarrgemeinde / unser Pfarrleben hat Zukunft, wenn ... war der Titel der heurigen Regionaltreffen, die an vier Terminen zwischen 24. Oktober und 13. November 2018 in unserer Diözese stattfanden. Mag. Johann Wimmer brachte Impulse ein, er nannte sie "pastorale Erkundungen" - entstanden sind diese Gedanken und Haltungen aus Gesprächen, Begegnungen und Erfahrungen im ersten Jahr seiner Leitung der pastoralen Dienste.

„Sag ja zu den Überraschungen, die deine Pläne und Träume durchkreuzen.“ Mit diesem Spruch von Dom Helder Camara ermutigte Dir. Mag. Johann Wimmer auf gesellschaftliche und kirchliche Veränderungen zuzugehen; „Gib dem himmlischen Vater die Freiheit, die Richtung in der Pastoral zu bestimmen“.
Direktor Wimmer setzt auf Mut und Gottvertrauen. Aber es braucht auch Neugier, Lust und Leidenschaft, etwas Neues auszuprobieren. Angesichts der Tatsache, dass wir weniger werden, müssen wir Menschen die Beteiligung ermöglichen, wertschätzen und teilen was da ist und uns immer wieder um ein gutes WIR-Gefühl bemühen.
Nach einem Austausch in Kleingruppen wurden im Plenum viele Ideen und Gedanken gesammelt - zahlreiche Rückmeldungen der insgesamt 137 Teilnehmenden bestätigten die gelungenen Abende.
Ein Gespräch über aktuelle Sozialthemen und Herausforderungen unserer Zeit mit Caritasdirektor Hannes Ziselsberger
Unsere Gesellschaft ist im Wandel begriffen. Diese Veränderung kann bei manchen auch zu Abgrenzung, Angst und Unsicherheit führen. Als Caritas sind wir davon überzeugt, dass es gerade deshalb vor allem eines braucht: Dialog. Caritasdirektor Hannes Ziselsberger besucht im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Caritas im Gespräch“ von Oktober bis April Pfarren in der Diözese St. Pölten und möchte mit den Menschen über aktuelle Themen ins Gespräch kommen.
Die ersten Veranstaltungen in Steinakirchen und Horn haben bereits stattgefunden.
„Dabei gab es schon zahlreiche interessante Begegnungen und ich habe viele Gespräche über die Arbeit der Caritas und die Notwendigkeit von Solidarität in der Gesellschaft geführt“, berichtet Caritasdirektor Hannes Ziselsberger.
In einem Impulsreferat zum Thema „Könnern wir uns Solidarität noch leisten?“ zeigte er zu Beginn des Abends mit Zitaten und Belegen aus der (Kirchen)geschichte, wie sehr Solidarität heute zu einer weltweiten Verpflichtung für ein gutes Zusammenleben der Menschen geworden ist.
„Solidarität ist nicht nur ein selbstverständlicher Teil des Christseins. Auch die tatsächlichen Zahlen in unserer solidarischen Gesellschaft zeigen, dass der Anteil für armutsbetroffene Menschen, das letzte Sicherungsnetz, nur einen Bruchteil der Sozialausgaben ausmacht. Wir können uns Solidarität leisten, ja wir müssen sie uns leisten. Direkt vor Ort, aber auch international“, so Ziselsberger.
Folgende Termine sind noch geplant:
• Donnerstag 21. Februar 2019 19 Uhr
BuK Loosdorf, Ledochowskastraße 4
• Mittwoch 27. Februar 2019 19 Uhr
Pfarre Krems St. Veit, Pfarrplatz 5
• Freitag 15. März 2019 19 Uhr
Pfarrheim Maria Anzbach, Marktplatz 23
• Mittwoch 24. April 2019 18.30 Uhr
Pfarrheim Stift Zwettl
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